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11(2012), S. 31-46. Neuerkenntnisse zu "Capellisten", "Hautboisten" und anderen im 18. Jahrhundert am Zerbster Hof tätigen Musikern
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Details
Bandangaben
11(2012), S. 31-46
Verfasser
Reul, Barbara M.
T I T E L
Neuerkenntnisse zu "Capellisten", "Hautboisten" und anderen im 18. Jahrhundert am Zerbster Hof tätigen Musikern
Verfasserangabe
Barbara M. Reul
Erscheinungsjahr
2012
Signatur
In: AP 2 F248/11
Quelle
In: Fasch - Vater und Sohn
2012
11(2012), S. 31-46
Kurzbeschreibung
In diesem Beitrag werden Musiker, den en die Fasch-Forschung bis jetzt wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat, obwohl sie vor und während der Amtszeit von Johann Friedrich Fasch (1722-1758) am Anhalt-Zerbster Hof tätig waren, vorgestellt. Die in Dessau als Konzepte überlieferten Arbeitsverträge für den als Hofmusikus bestallten Johann Vent und die beiden Kammermusiker Johann (Christian?) Brasch und Johann George Sattler liefern wichtige Erkenntnisse zu Beschäftigungsverhältnissen am Zerbster Hof um 1720. Der musikalische Nachwuchs, darunter der Choralknabe Ernst Paul Rockenfuß und die Kapellknaben Kettner, kam an der Zerbster Residenz ebenfalls nicht zu kurz. Mitte der 1750er Jahre lockte die vakant gewordene Bassistenstelle u. a. Johann Caspar Creutzburg und Georg Peter Weimar nach Zerbst. Außerdem existierte über Jahrzehnte hinweg eine der Schlossgarde unterstellte "Bande Hautboisten", deren Mitglieder in Zerbster Trau- und Sterberegistern namentlich aufgeführt sind. Aus Taufregistern bzw. den darin verzeichneten Patenschaften geht des Weiteren hervor, dass Musiker am Zerbster Hof - ob Kapellmeister, "Capellisten", "Hautboisten", Trompeter oder Waldhornisten - einander freundschaftlich verbunden waren. (Vorlage) // This paper discusses musicians who were active at the court of Anhalt-Zerbst during J.F. Fasch's tenure (1722-1758) but have been neglected by Fasch scholarship to date. Drafts of employment contracts for the Hofmusikus Johann Vent and the two chamber musicians Johann (Christian?) Brasch and Johann George Sattler are extant in Dessau. These primary sources provide important insights into the relationship between employer and employees at the Zerbst court in around 1720. Looking after junior members of the Kapelle such as the Choralknabe Ernst Paul Rockenfuß and the two Kettner brothers who served as Kapellknaben, was also an important priority at the court. In the mid-1750s the vacant position of bass vocalist attracted several applicants to Zerbst, including Johann Caspar Creutzburg and Georg Peter Weimar. Furthermore, the court employed a "band of Hautboisten" for several decades; members' names are given in extant Zerbst marriage and death registers. In addition, baptismal records list names of god parents which reveal that musicians at the court of Anhalt-Zerbst - whether Kapellmeister, "Capellisten", "Hautboisten", trumpeters or hunting horn players - were on very friendly terms. (Vorlage) (BMS)
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